Am 27. Januar gedenken der Thüringer Landtag, die Thüringer Landesregierung und die Stiftung Gedenkstätten Buchenwald und Mittelbau-Dora gemeinsam der Opfer des Nationalsozialismus. Aufgrund der Corona-Pandemie wird dies ein anderes Gedenken als in den Vorjahren sein – ohne Veranstaltung im Thüringer Landtag und ohne gemeinsame Kranzniederlegung in der Gedenkstätte Buchenwald. Gedacht wird mit einer virtuellen Veranstaltung, die als Video veröffentlicht wird, sowie mit der Freiluft-Ausstellung „KZ überlebt“ im Erfurter Beethovenpark.
Ministerpräsident Bodo Ramelow: „Das Gedenken an die Opfer der nationalsozialistischen Schreckensherrschaft gehört zu den moralischen und politischen Pflichten unserer freiheitlichen Gesellschaft. Auch 76 Jahre nach der Befreiung von Auschwitz dürfen wir nicht nachlassen, die Erinnerung an die Millionen Morde, an millionenfache Erniedrigung und Entrechtung, an die beispiellose Verrohung und das komplette Versagen jeglicher Menschlichkeit lebendig zu halten – weil unsere Verantwortung für das Geschehene nie verjährt.“
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